
Abgebildet sind Ergebnisse einer Umfrage unter LehramtsstudentInnen und DozentInnen aus Lehramts-Lehrgängen das Studienfach Philosophie betreffend

Warum eine Fortbildung sinnvoll ist
Im Schulalltag ist es so: Von der Lehrkraft wird abgefordert, souverän mit den Quelltexten umzugehen, die in den Lehrwerken aufgeführt bzw. im Lehrplan verankert sind.
Allerdings ist das Lehramtsstudium zu kurz, um alle DenkerInnen und ihre Gedankensysteme, die im Lehrplan verankert sind, richtig durchzunehmen.
Nun ist aber das Verständnis der Fachkultur sowie der verständige Überblick über die Geschichte eine Voraussetzung für die glaubwürdige Vermittlung.
Deshalb gerät die Lehrkraft nicht selten unter Druck und Zugzwang. Wie treffe ich angesichts meiner blinden Flecken eine Auswahl der Quellentexte für den Unterricht? Wie konzipiere ich das Lernziel? – Was wäre nun klug? Selbstzweifel sind es nicht. Ebenso unklug ist das Überspielen seiner blinden Flecken.
Voraussetzung für glaubwürdige Vermittlung ist persönlich erarbeitetes Verständnis der Fachkultur gepaart mit
einem verständigen Blick über die Traditionen.
Das Selbststudium ist selbstverständlich das Mittel der Wahl, um sich fortzubilden. Im Weiterbildungsgebot (ein Teil der Berufsethik) ist dies sogar formell verankert.
Doch im Selbststudium lauern überall die Fallen, in die Autodidakten bekanntermaßen laufen: Sie verbleiben in den Echokammern ihrer eigenen Bestätigung (Echo-Chamber-Bias) oder kommen nicht heraus aus der Schale ihres Vor-Verständnisses (Cognitive Bias).
Ohne ein verständiges Gespräch über die Texte und ohne soziale Rückmeldung über die Interpretation – allein auf uns gestellt im Arbeitszimmer – geraten wir bei der Auslegung jener Denkgrößen auf Holzwege. Das liegt in der Natur der Sache. Philosophieren lernt man im Dialog. Es braucht Zeit, bis wir beginnen, zu verstehen. Vielleicht verhält es sich so, wie Platon im 7. Brief schreibt: Durch genügend langes Zuhören und Mitreden springt der Funke der Philosophie auf die Seele über und breitet sich zur lodernden Flamme aus.
Echtes Verständnis der Philosophie
– als Lebensform und als akademisches Wissensgebiet –
wächst noch lange nach dem Studium weiter.
Woran es so gut wie immer mangelt, ist der gleichgestellte Gesprächspartner, eine Gruppe und ein Ort, in dem es die Atmosphäre des Lernens und Wachsen unter Gleichen gibt.
Eigentümlich und bemerkenswert: Wir ermöglichen dies täglich den SuS in der Schule, dass sie gleichgestellte Lernpartner haben und daran wachsen. Uns selbst gewähren wir diese Gelegenheiten kaum. Die Sachzwänge der Dienstpflicht, die außerschulischen Belange und unsere Pflichten lassen uns diesen Wunsch oft zurückstellen.
Das Fachgespräch unter KollegInnen kann helfen; doch aus dies wird im Schulalltag allzuoft von anderen Belangen und Dienstpflichten unterbrochen.
Fortbildungen, wie ich sie anbiete, sind hilfreich. Ich entwerfe sie genau mit dieser Absicht: Dass sie Gelegenheiten und Orte des Lernens und Wachsens unter Gleichen sind.
Welche Fortbildungen ich anbiete
Ich biete dialogische, quellenbasierte und problemfokussierte Einzelgespräche und Gruppenseminare
Dieser Austausch, zu zweit oder in der Gruppe, vertieft das Verständnis einer Denkschule, einer Epoche oder eines Werkes.
Der Anlass der Fortbildung entlastet schon von den dienstlichen Verpflichtungen und schafft Raum für Lernen und Wachsen. Das Ziel der Fortbildung ist die Vertiefung des Verstehens einer Tradition oder einer Denkschule.
Ich biete zu jedem Fragekreis des Lehrplans NRW Fortbildungen an
Die Inhalte der Fortbildung kann ich nach Ihren Wünschen vorbereiten. Gerne gehe ich dabei auch vertieft auf die dahinterliegenden Traditionen und Disziplinen oder auf aktuelle Debatten und Anwendungsgebiete ein.
Ich biete individuell gestaltete Fortbildungen an
Auch spezielle Wünsche wie Fortbildung zu nicht-westlichen Traditionen (z. B. Bhagavad Gita) oder zu sehr esoterischen westlichen Traditionen (z. B. Taulersche Mystik) kann ich mit genügend langer Vorlaufzeit realisieren.
Ich vermittle auch Methoden der Positiven Psychologie
Ein spezielles Fachgebiet, das ich zudem anbieten kann, ist die Positive Psychologie. Meine Kenntnisse umfassen den Erwerb von Achtsamkeit, Distanz, Leibbewusstsein und Gelassenheit. Ich bringe Ihnen praktische Übungen bei, die sie im Klassenraum einsetzen können.
Wie wir eine Fortbildung auf die Beine stellen
Kontaktieren Sie mich mit ihren Vorstellungen, dann können wir telefonisch oder im persönlichen Gespräch die Modalitäten einer Fortbildung besprechen:
Anzahl: Einzeln, mehrere, die ganze Fachschaft.
Zeitraum: Stundenweise, Tageweise, Wochenende.
Ort: In Ihrer Schule, im Seminarraum, im Wald, ein Wochenendkurs auf dem Land.
Das Vorgespräch ist unverbindlich und kostenlos.
Mein Profil
Viellesender Privatbürger, studiert Philosophie seit 16 Jahren.
„Begnadeter Lehrer“ (Zitat) und mit ganz viel Freude bei der Sache.
Akademische Ausbildung im Fach Philosophie.
Akademische Grade:
M.A. = Magister Artium (Hauptfach Philosophie),
Dr. phil. = Doktor der Philosophie.
Mitglied im Landesprüfungsamt für Lehrämter an Schulen NRW.
Dozent im Sinne des Weiterbildungsgesetzes WBG NRW.
Mehrjährige Erfahrung als Dozent in Lehramts-Lehrgängen (Praktische Philosophie Schulversuch NRW, BA-Philosophie, MA Education).
Mehrjährige Erfahrung als Tutor und Dozent in Magister-Lehrgängen.
Mehrjährige Erfahrung im Unterrichten des Faches Praktische Philosophie in der Sek. I (MSA und FOR).
Vertretungslehrer an Gymnasien und Realschulen.
Lehrbeauftragter im Fach Ethik an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW.
Deutschsprachige und englischsprachige Fachpublikationen.
Arbeitsprobe: